Ein besonderes Jubiläum – Blick zurück und nach vorne

Zum 1. November 2025  jährt sich ein bedeutender Schritt in unserer Unternehmensgeschichte:

Vor drei Jahren wurde die damalige Famalux Systemtechnik GmbH Teil der Cereda GmbH – und damit begann die Integration mit der Winkel GmbH.

Im darauffolgenden Jahr entstand daraus ein neuer Name und eine klare Ausrichtung: Cereda Systems.

Was seitdem passiert ist, welche Herausforderungen gemeistert wurden und welche Ziele uns in Zukunft bewegen – darüber sprechen unsere beiden Geschäftsführer Jürgen Läkemäker und Özgür Türkmen im Interview.

Rückblick auf 3 Jahre Integration

Frage an Jürgen Läkemäker: Vor drei Jahren wurde die ehemalige Famalux Systemtechnik GmbH an die Cereda GmbH verkauft. Was war der Hintergrund – und wo lagen die größten Herausforderungen?

Antwort: „Anfang 2022 haben die damaligen Gesellschafter der Famalux entschieden, das Unternehmen zu verkaufen. Die Entscheidung fiel zugunsten der Cereda GmbH, unter deren Dach sich bereits der frühere Wettbewerber Winkel GmbH befand. Ich selbst wurde – gemeinsam mit Özgür Türkmen – zum Geschäftsführer berufen, und wir begannen mit der Integration der beiden Unternehmen.

Rückblickend war die Zusammenführung der sehr unterschiedlichen Unternehmenskulturen eine der größten Herausforderungen. Diese Unterschiede unter einen Hut zu bringen, war nicht immer einfach – aber wir haben es letztlich durch offene Kommunikation und einen klaren Fokus auf unser gemeinsames Ziel gemeistert.“

Der Status heute – wo steht Cereda Systems jetzt?

Frage an Özgür Türkmen: Wo stehen Sie heute als Unternehmen? Was zeichnet Cereda Systems aktuell aus – sowohl im Team als auch technologisch?

Antwort: „Heute sind wir als Cereda Systems ein homogenes und modernes Unternehmen – mit einer gemeinsamen Kultur und einem starken Team. Technologisch sind wir führend, wenn es um die Integration von IT, Virtualisierung und KI in moderne Rufanlagen geht.

Ein besonderer Meilenstein war 2025 die Übernahme der VAROLUX GmbH & Co. KG. Damit konnten wir nicht nur unser Team verstärken, sondern auch unsere Präsenz in Nord- und Ostdeutschland gezielt ausbauen. Die Integration läuft Schritt für Schritt – der Vertrieb ist bereits eingebunden, die Systemtechnik folgt aktuell. Das zeigt: Wir wachsen nicht nur technisch, sondern auch strukturell weiter zusammen. Aufgrund der Erfahrungen, die wir gemacht haben, erfolgt die Integration sehr zielgerichtet.

Wir verfügen über ein engagiertes Vertriebsteam, ein wachsendes Partnernetz – und sind bereit, unsere Kunden in die digitale Zukunft zu begleiten.“

Der Weg – die größten Herausforderungen

Frage an beide: Wenn Sie ganz offen zurückblicken: Was waren die schwierigsten Themen auf dem Weg bis heute, und wie haben Sie diese Herausforderungen bewältigt?

Jürgen Läkemäker: „Die personellen Veränderungen waren für uns eine der größten Belastungen – teils wirtschaftlich notwendig, teils ungeplant. Diese Phase hat uns stark beansprucht, menschlich wie organisatorisch.“

Özgür Türkmen: „Besonders die Verlagerung der Produktion nach Lüdenscheid und der Abschied vom Standort Mürlenbach waren für viele im Team eine sehr emotionale und herausfordernde Zeit. Diese Entscheidung war notwendig, aber sie hat uns alle tief berührt und in vieler Hinsicht lange nachgewirkt.“

Ausblick in die Zukunft – was kommt als Nächstes?

Frage an beide: Welche strategischen Themen und technologischen Entwicklungen werden die nächsten Jahre prägen? Wie wollen Sie Partner und Kunden auf diesem Weg mitnehmen?

Jürgen Läkemäker: „Unsere Zukunft dreht sich stark um das Thema Software. Auf der einen Seite geht es um Virtualisierung, Cloud-Services und Software-as-a-Service – auf der anderen Seite wird Künstliche Intelligenz zum zentralen Treiber.

Unsere Kunden und Partner dürfen sich schon jetzt auf die Messe Altenpflege in Essen freuen – dort werden wir zeigen, was heute schon möglich ist. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Unterstützung der Kommunikation zwischen Hilfsbedürftigen und Pflegekräften durch intelligente Tools – für mehr Sicherheit und Effizienz im Pflegealltag. Insbesondere Sensortechnik und KI sind hier zwei entscheidende Technologien.

Özgür Türkmen: Was unser Wachstum betrifft, setzen wir auf zwei Wege: Organisch – durch innovative Lösungen, enge Kundenbeziehungen und ein starkes Partnernetzwerk. Und anorganisch – durch gezielte strategische Zukäufe, wie zuletzt die Übernahme von VAROLUX. Beides ist Teil unseres klaren Plans: Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir den digitalen Wandel in der Pflege aktiv gestalten – technologiegetrieben, aber immer praxisnah.“

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