Demenzpflege neu gedacht
Smarte Systeme für ein besseres Leben
Menschen mit Demenz brauchen Schutz – aber sie verdienen auch Freiheit.
Moderne Technologien ermöglichen heute genau das: mehr Sicherheit, mehr Bewegungsfreiheit und weniger Belastung für Pflegekräfte. In diesem Beitrag zeigen wir, wie intelligente Systeme die Demenzpflege neu denken – und warum es sich lohnt, jetzt den digitalen Wandel aktiv zu gestalten.
Sicherheit durch intelligente Überwachung – ohne Freiheitsentzug
Menschen mit Demenz verlieren häufig ihre räumliche Orientierung.
Das unbeaufsichtigte Verlassen von Gebäuden oder das Verirren auf dem Gelände kann zu gefährlichen Situationen führen. Klassische Lösungen wie verschlossene Türen oder Bettgitter sind jedoch in vielen Fällen als freiheitsentziehende Maßnahmen (FEM) rechtlich und ethisch bedenklich.
Moderne Läuferschutzsysteme wie die Martin Care Weglaufschutzlösung setzen hier an:
- Individuelle Zutrittskontrolle: Türen bleiben für Besucher offen, schließen sich aber selektiv bei Bewohnern mit Schutzbedarf.
- Flexible Schutzzonen: Pflegeheime können eigenständig definieren, welche Bereiche gesichert werden.
- Alarmierung über die ZELO FL24 Rufanlage: Bei Verlassen eines sicheren Bereichs erfolgt eine gezielte Alarmweiterleitung.
Fazit: Technologie schützt Bewohner, ohne ihre Freiheiten unnötig einzuschränken – ganz im Sinne eines demenzfreundlichen Pflegekonzepts.
Bewegungsfreiheit erhalten – mit smarter Unterstützung
Durch Systeme wie die Martin Care Weglaufschutzlösung können Bewohner innerhalb sicherer Bereiche frei und selbstbestimmt agieren. Nur bei Überschreitung definierter Grenzen wird das Pflegepersonal informiert.
- Bewohner erleben ein hohes Maß an Autonomie.
- Pflegekräfte haben schnelle Informationen bei echter Gefährdung.
- Angehörige werden entlastet, weil sie wissen, dass ihre Liebsten sicher sind.
Praxisbeispiel:
In einem Pflegeheim, das diese Technologie eingeführt hat, konnten die freiheitsentziehenden Maßnahmen um über 40 % reduziert werden – bei gleichzeitig höherer Sicherheit.
Technologien im Einsatz – Best-Practice-Lösungen
- Selektive Türsicherung ohne Eingriff in die Bewegungsfreiheit
- Integration in die ZELO FL24 Rufanlage für sofortige Alarmweiterleitung
- Erkennung von Bewegungsmustern und Dekubitusrisiken
- KI-gestützte Analyse ohne Verletzung der Privatsphäre (nur 3D-Daten)
- Alarmierung bei Sturzgefahr oder fehlender Positionswechsel
Erweiterte Rufanlagen mit Lokalisierung:
- Notrufe werden genau lokalisiert und direkt an mobile Geräte weitergeleitet
- Mobile Bearbeitung von Alarmen für schnellere Reaktionszeiten
Mehr Sicherheit auch rechtlich – durch Stand der Technik
Auch wenn Weglaufen oder Stürze in Pflegeeinrichtungen nicht automatisch Pflegefehler darstellen, entstehen in kritischen Situationen oft haftungsrechtliche Diskussionen. Durch den gezielten Einsatz moderner Technologien wie Läuferschutzsysteme und KI-basierter Sensorik kann nachgewiesen werden, dass der Stand der Technik genutzt wurde, um Risiken zu minimieren. Dies beruhigt nicht nur Angehörige, sondern kann auch helfen, juristische Auseinandersetzungen zu vermeiden.
Fazit: Smarte Technologien schaffen Sicherheit und Menschlichkeit
Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten in der Betreuung von Menschen mit Demenz:
- Mehr Sicherheit durch gezielte Alarmierung und Überwachung.
- Mehr Freiheit durch flexible Schutzsysteme.
- Mehr Entlastung für das Pflegepersonal durch intelligente Technologien.
Weniger Eingriffe in die Freiheitsrechte der Bewohner.
Technologie ersetzt nicht die menschliche Pflege. Aber sie bietet Pflegekräften Werkzeuge, um Bewohner besser zu schützen – und ihnen gleichzeitig mehr Lebensqualität zu ermöglichen.
Wie digital ist Ihre Pflegeeinrichtung im Umgang mit Demenz?
Welche Technologien setzen Sie bereits ein? Wo sehen Sie noch Potenzial?
Diskutieren Sie mit uns – wir freuen uns auf den Austausch!